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IV. Erste Sorgen
Hannover, den 4. November.

Ich rühmte neulich das deutsche Volksheer. Ich wiederhole: es ist nicht nur der Knüppel aus dem Sack, wenn es zu schlagen, sondern auch ein Tischlein deck Dich, wenn es einzurichten gilt. Ganz gleich, ob Unterstände oder Verwaltungen. Eine Umfrage und die nötigen Fachleute sind zur Stelle. Du wirst es aus Deinem Augenbereiche bestätigen können.

Mein Brief hat sich mit dem Deinigen vom Tage Allerheiligen gekreuzt. Auch er spielt mit einem leichten Scheinwerferblitz über diese Dinge. Er ist 10 m unter der Erde geschrieben. In einer Maulwurfshöhle, aus deren Deckung das feindliche Trommelfeuer wie eiserner Schlossensturm hagelt. Allein das erwähnst Du nur ganz beiläufig. Hauptsache ist Dir, zu erfahren, wie Ob. Ost arbeitet. Es genügt Dir nicht, daß die Mühle klappert. Du willst auch das Mehl sehen, das sie liefert. Willst es in den Fingern zerreiben, ob es fein ist.

Empfohlene Zitierweise:
Fritz Hartmann: Ob-Ost. Gebrüder Jänecke, Hannover 1917, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:HartmannObOst.pdf/39&oldid=- (Version vom 1.8.2018)