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Mitteilungen
des
Vereins für Geschichte Dresdens.

Nachtrag zum 19. Hefte.

Dresdner auf Universitäten
vom 14. bis zum 17. Jahrhundert.
Von Dr. Viktor Hantzsch.

1906 gab ich im 19. Hefte dieser Mitteilungen ein Verzeichnis von 916 aus Dresden stammenden Studenten, die sich bis zum Ende des 17. Jahrhunderts in den gedruckten Matrikelbüchern deutscher und ausländischer Universitäten nachweisen lassen. Seitdem sind mir noch einige weitere Matrikeln und Universitätsakten-Publikationen zugänglich geworden, deren Durchsicht das erwähnte Verzeichnis um 42 Namen bereichert, von denen allerdings 11 schon anderweit bekannt waren, so daß der tatsächliche Zuwachs nur 31 beträgt. Diese neu hinzukommenden Studierenden verteilen sich auf die Universitäten Bologna, Krakau, Tübingen, Freiburg im Breisgau und Straßburg.

I. Bologna.

In der erwähnten Veröffentlichung hatte ich behauptet: in der Matrikel von Bologna[1], der Königin der Rechtsschulen, läßt sich kein Dresdner Name nachweisen, wenn man nicht annehmen will, daß sich der eine oder andere unter jenen Studenten verbirgt, die ohne nähere Heimatsangabe als aus der Meißner Diözese stammend bezeichnet werden. Diese letztere Vermutung hat sich


  1. G. C. Knod, Deutsche Studenten in Bologna (1289–1562). Berlin 1899.
Empfohlene Zitierweise:
Viktor Hantzsch: Dresdner auf Universitäten vom 14. bis zum 17. Jahrhundert. i. A. des Dresdner Geschichtsvereins bei Wilhelm Baensch, Dresden 1906, Seite 1. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heft19VereinGeschichteDresden1906.pdf/121&oldid=- (Version vom 20.11.2023)