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361. 1540 Oktober 10 Wittenberg: Johannes Fischer.

362. 1540 Oktober 29 Marburg: Walther Fischer.

363. 1540 Dezember 1 Marburg: Johannes Arcularius Tresensis.

364. 1541 S Leipzig: Jodocus Braunberger.

365. 1541 S Leipzig: Casparus Fuger.

1543 W Baccalaureus artium in Leipzig, später Magister, bis 1561 Hofprediger der verwitweten Herzogin Katharina von Sachsen, 1562 Diakonus an der Kreuz- und Frauenkirche in Dresden, 1587 emeritiert, gest. 1592. Dichter von geistlichen Liedern („Wir Christenleut“) und Komponist. Von seinen Schriften sind bemerkenswert: 1. Ander Teil Des Handbüchleins, für fromme Christen, Wie sie Beichten, das Abendmal des Herrn empfahen, vnd zu eim seligen sterben sich bereiten vnd schicken sollen. . . Sampt einem Geistlichen Calender oder vorzeichnis der Capittel, welche aus der Biblia, auff ein jeden tag, gelesen werden sollen. Dreßden, Matthes Stöckel, 1564. – 2. Vom Türcken. Was er sey: vnd wofür er anzusehen. Auch wie Christen im Kriege wider jhn, vnd gefangene vnter jm, sich Christlich verhalten sollen. . . Dreßden, Matthes Stöckel (1567). – 3. Biblischer Calender: Darinnen nicht allein die Monden vnd Tage durchs gantze Jar, vorzeichnet werden: Sondern auch, auff was weise die Biblia, vnd alle Bücher der gantzen Heiligen Schrifft, in Jaresfrist, vnd fast von eim jeden Christen, nicht on mercklichen nutz vnd frommen, mögen ausgelesen werden. . . Dreßden, Matthes Stöckel (1570). – 4. Kurzer, Warhafftiger vnd einfeltiger Bericht, von dem Buch, Formula Concordiae: Für die albern vnd einfeltigen, auff Frage vnd Antwort gestellet . . . Dreßden, Gimel Bergen, 1580. – 5. Glückwüntschung: Auff die Hochzeit . . . Christiani, Hertzogen zu Sachsen, etc. Vnd seiner . . . Braut, Frewlein Sophia . . . In Reimweise gemacht . . . Dreßden, Gimel Bergen, 1582. – 6. Nawe Zeittungen: Eines kurzweiligen gesprechs: Zweyer Meißnischen Pawren, Von dem jetzigen newen des Bapsts Calender . . . Dreßden, Gimel Bergen, 1584. – 7. Biblischer Calender, Wie vnd auff was weise die heilige Biblia . . . in einem jeden Jare . . . von einem jeden Christen, ausgelesen werden könne vnd solle. Auffs newe also zugericht . . . Dreßden, Gimel Bergen, 1589.– 8. Heinrich: Herzog zu Sachsen, der erste Euangelische Fürst inn Meissen . . . Dreßden, Gimel Bergen, 1592 (Gedicht). – 9. Der Sechs vnd viertzigste Psalm, mit kurtzen Fragstücken . . . Dreßden, Gimel Bergen, 1592. – 10. Vom Exorcismo. Darüber in jetziger Zeit, zum hefftigsten gestritten wird . . . Auff Frag vnd Antwort gestellet . . . Dreßden, Gimel Bergen, 1592. (G. Müller in der Zeitschrift für kirchliche Wissenschaft und kirchliches Leben 1886, S. 518–531 und in den Dresdner Geschichtsblättern IV, 1895, S. 221–223. – K. Held, Das Kreuzkantorat zu Dresden, Leipzig 1894, S. 31–32. Ratsarchiv D. I. Bl. 90–91b, 102; D. III. Bl. 229).
Empfohlene Zitierweise:
Viktor Hantzsch: Dresdner auf Universitäten vom 14. bis zum 17. Jahrhundert. i. A. des Dresdner Geschichtsvereins bei Wilhelm Baensch, Dresden 1906, Seite 36. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heft19VereinGeschichteDresden1906.pdf/44&oldid=- (Version vom 22.11.2023)