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Die Verteilung nach Geschoßbeträgen und nach Vierteln gestaltete sich, wie nachstehend gezeigt ist (Tab. 19).

Tabelle 19.
Geschoß in Neudresden.
Jahresbetrag des G. Zahl der Wirte
I. II. III. IV.
Viertel
a) bis zu 25 gr (1 fl 4 gr) 20 14 43 73
b) 50 (2 fl 8 „ ) 109 97 114 80
c) 100 (4 fl 16 „ ) 72 84 48 47
d) über 100 8 5 6 2
209 200 211 202
472 fl 4 gr
470 20 8
410 2 7
348 9 10
Summe: 1 701 fl 16 gr


Nach St I, 26 wurde schon dieser Teilbetrag von den Gesamtgeschoßeinnahmen zwölfmal nicht erreicht, und 1627 und 1628 war überhaupt nichts in die Kämmerei gezahlt worden.

Um so weniger einkam, um so mehr sah man darauf, daß alles, was bezahlt werden konnte, auch wirklich bezahlt wurde, und gegen Steuerhinterziehung übte man keinerlei Nachsicht. So mußte z. B. Handelsmann Paul Preußler, der trotz guten Einkommens zwei Jahre lang „keine bürgerlichen onera getragen“ hatte, 45 tlr Strafe zahlen[1].




  1. CXV 23n. Fol. 76a.