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Tabelle 7[1].
Das Bürgerrecht haben erworben:
Jahr civium filii in Dresden bereits Ansässige zugezogene Fremde insgesamt
1618 31 2 35 68
1619 26 49 75
1620 23 35 58
1621 40 1 61 102
1622 50 66 116
1623 53 3 106 162
1624 27 2 50 79
1625 13 4 46 63
1626 21 2 26 49
1627 29 28 57
1628 38 4 48 90
1629 18 4 55 77
1630 46 2 63 111
1631 9 2 15 26
1632 11 14 25
1633 7 1 18 26
1634 13 4 23 40
1635 14 62 76
1636 14 4 41 59
*1637 8 15 23
1638 *Unvollständig, endet mit 9. August. Bis 1641 keine Einträge vorhanden.
1639
1640
1641 35 7 93 135
1642 21 3 63 87
1643 2 4 40 46
1644 5 5 31 41
1645 12 1 34 47
1646 6 2 15 23
1647 11 12 23
1648 21 2 39 62
Summe: 604 59 1 183 1 846


Ohne weiteres muß der große Zuwachs während der Jahre 1621, 1622, 1623; 1630; 1641 in die Augen fallen. Die Ursachen dafür sind leicht zu finden, im ersten Falle in den offenen Feindseligkeiten gegen die Protestanten in Böhmen nach der Schlacht am Weißen Berge (November 1620), für den andern Fall im Restitutionsedikt (6. März 1629) und für das Jahr 1641 in der kurfürstlichen Verordnung vom 6. Novbr. 1640[2], worin es heißt, es sei „durch das unselige Kriegswesen eingerissen, daß viel Personen, welche mit Ankaufung der Häuser und anderer unbeweglicher Güter sich allhier seßhaftig


  1. Nach den beiden Bürgerbüchern C XIX 2 (1580/1637) und C XXI 19 b (1641/1714).
  2. Loc. 9840***.