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Viehmärkte wurden wegen des Kriegsunwesens und der sich daraus herleitenden Unsicherheit der Straßen fast gar nicht mehr abgehalten[1].

Die Menge des während des Krieges in und für Dresden geschlachteten Viehes kann nur etwa für die Hälfte der Zeit angegeben werden. In Tabelle 12 geschieht dies nach den Angaben

Tabelle 12
In Dresden geschlachtetes Vieh.
Jahr  Rinder Kälber Schöpse Lämmer Böcke Schweine Ziegen Stück Vieh insgesamt
1621 „Dies Jahr wenig herein geschlachtet worden.“
1622 „Kein Vieh zu überkommen gewesen, ist auch nicht geschlachtet worden“
1623 „In 45 Wochen nichts geschlachtet worden.“
1627 3 038 2 708 Stück Nöser als Schöpse, Kälber u. Schweine 5 746
1637 1 080 8 20 4 1 112
1638 1 130 4 519 119 1 772
1639 1 150 3 408 1 561
1640 756 3 668 4 1 431
1641 511 737 15 5 4 1 272
1642 400 3 1 316 2 8 1 729
1643 363 6 150 4 523
1644 364 283 8 1 656
1645 259 7 467 6 4 743
1646 202 5 83 67 8 7 372
1647 177 24 476 6 85 768
1648 484 97 320 8 94 1 003
1649 628 54 103 66 32 3 886



  1. Loc. 9838 (6. VII. 1637).