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Der Zuwachs an Meistern überhaupt, den die Innungen während der 31 Jahre erfuhren, stellt sich nach den CR wie folgt:


Tabelle 18.
Das Meisterrecht erwarben:
Jahr[1] Meister Jahr Meister Jahr Meister
1619 24 1630 15 1641 17
1620 27 1631 21 1642 14
1621 37 1632 13 1643 20
1622 32 1633 10 1644 14
1623 75 1634 10 1645 17
1624 22 1635 22 1646 29
1625 13 1636 20 1647 15
1626 fehlt 1637 16 1648 16
1627 34 1638 19 1649 25
1628 23 1639 14
1629 26 1640 18


Demnach erwarben, die Vollständigkeit der Eintragungen vorausgesetzt, 658 das Meisterrecht; davon gehörten 564 Meister 72 Berufen an; bei den übrigen fehlen bestimmte Angaben. Die Übersicht zeigt mit Ausnahme der Pestzeiten und weniger anderer Jahre einen immerhin regelmäßigen Zugang. Das ist um so verwunderlicher, als die wirtschaftliche Lage der Meister, wie gezeigt werden soll, das Selbständigsein gar nicht als wünschenswert erscheinen lassen konnte.

Der einzelne Gewerbtreibende war in ganz besonderer Weise von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage abhängig, und für ihn brachte der Krieg kaum etwas anderes als empfindliche Störungen.


  1. Rechnungsjahre nach den CR.