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Ein Monstrum – – bring Sie mir! Nur keine böse Sieben.
(der Bediente schleicht sich langsam fort.)
Ich will mich, dir zum Trotz, geschwind in sie verlieben.
Durch Sie werd ich dich quitt, du Ausbund aller Frauen,
Vor deinen Augen hier, laß ich mich mit ihr traun.
Die Haushält. Wie! Endlich wollen Sie zur Heyrath sich bequemen
Das war schon längst mein Wunsch. Für diesen Vorsatz nehmen
Sie meinen Beifall hin.
Der Hausherr. Ja, das ist mein Entschluß,
Die Haushält. Ich billige ihn ganz.
Der Hausherr. (für sich) Sie billigt, weil sie muß. –
(laut) Dann soll noch heute die Verlobung vor sich gehen
Und morgen Hochzeit seyn.
Die Haushält. Ich würd’ es lieber sehen
Wir machten den Kontrakt in diesem Augenblick.
Der Hausherr. Sie schießen fehl, Madam! Nicht Ihnen wird das Glück
Von meiner Hand zu Theil.
Die Haushält. Wem sonst als mir? Sie kriegen

Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Beyer: Der Hausherr in der Klemme. Ein Spiel in Versen in einem Aufzug. Stage, Augsburg und Leipzig 1813, Seite 100. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heinrich_Beyer_-_Der_Hausherr_in_der_Klemme.pdf/12&oldid=- (Version vom 11.9.2022)