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Gleich frech und heyrathstoll im Eifer auf den Leib. (Pause.)
Nein von zwei Uebeln will ich mir das kleinste wählen
Und mich der Welt zum Trotz, mit meiner Magd vermählen.

Achter [[Korrektur: Neunter]] Auftritt.

Voriger. Die Haushälterin. Bedienter.

Die Haushält. Herr Hauptmann Donnerkeil ist eben angekommen.
Der Hausherr. Ey nun führ ihn herein, (beiseite) mein Herz ist ganz beklommen.
Die Haush. Herr Hauptmann nur herein.
(der Bediente tritt wie oben verkleidet herein.)
Der Hausherr. (beiseite) Der Henker, welch ein Beest!
Wär ich doch von dem ungeschlachten Kerl erlöst!
(der Bediente grüßt seinen Herrn mit komisch hochfahrendem Wesen.)
Der Hausherr. (erwiedert seine Verbeugung)
Der Herr sind wie ich höre, steif und fest entschlossen,
Dieß Mädchen – –
(der Bediente nickt auf diese und alle seine andere Fragen bloß mit dem Kopfe.)
Der Haush. (beiseite) Meine Frage scheints hat ihn verdrossen.

Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Beyer: Der Hausherr in der Klemme. Ein Spiel in Versen in einem Aufzug. Stage, Augsburg und Leipzig 1813, Seite 116. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heinrich_Beyer_-_Der_Hausherr_in_der_Klemme.pdf/28&oldid=- (Version vom 11.9.2022)