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für unsre und für der ganzen Welt Sünde.“ Kap. 4, 10. „Darin stehet die Liebe, daß uns Gott geliebet hat, und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsere Sünde“; 3) indem er durch sein Blut zwischen Gott und den Menschen Friede gemacht hat, Coloss. 1, 20. „Es ist das Wohlgefallen gewesen, daß alles durch ihn versöhnet würde zu ihm selbst; 4) indem er uns durch seinen Tod versöhnet hat, Röm. 5, 10. „Wir sind Gott versöhnet durch den Tod seines Sohnes, da wir noch Feinde waren.“ Coloss. 1, 22. „Christus hat euch versöhnet mit dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, auf daß er euch darstellete heilig und unsträflich und ohne Tadel vor ihm selbst“; 5) indem er uns durch sein Blut zu Gnaden gebracht hat, Röm. 3, 25. „Gott hat Christum vorgestellt zu einem Gnadenstuhl durch den Glauben in seinem Blut“; 6) indem er sich Gott dem Vater für uns dargegeben zu einem Versöhnopfer, 1 Corinth. 5, 7. „Wir haben auch ein Osterlamm, das ist Christus, für uns geopfert.“ Denn gleichwie Gott die Opfer für die Sünde aufgenommen und (im Vorbilde) um derselben willen die Sünde vergeben hat (3 Mos. 4, 21. 26. 31. 35.), so hat der himmlische Vater seines lieben Sohnes Opfer aufgenommen und um desselben willen unsre Sünden vergeben; 7) indem er uns durch sein Blut Vergebung der Sünden erworben hat, Matth. 26, 28. „Das ist mein Blut des Neuen Testamentes, welches vergossen wird für Viele zur Vergebung der Sünden“;

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 419. b) weil er uns von dem göttlichen Zorn errettet hat, indem er nicht allein sich für alle gegeben hat zur Erlösung (1 Timoth. 2, 6.), sondern auch, indem er uns von dem zukünftigen Zorn erlöset