Nikolaus Hunnius: Gründliche und allgemein faßliche Darlegung der Glaubenslehre der evangelisch-lutherischen Kirche | |
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Gott zu Waffen der Gerechtigkeit.“ Ephes. 2, 10. „Wir sind Gottes Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken,“ Röm. 8, 13. 14. „Wo ihr durch den Glauben des Fleisches Geschäfte tödtet, so werdet ihr leben, denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.“
562. Weil aber in dieser Zeit Alles unvollkommen ist, so ist diese Freiheit des bekehrten Menschen auch unvollkommen, und nicht ohne Streit, dadurch manches Gute verhindert, und das Böse befördert wird, worüber auch der Apostel heftig klagt, Röm. 7, 14 ff. Gal. 5, 17.
563. Die Erneuerung der Wiedergeburt sind keine besondern, von der Bekehrung unterschiedene Handlungen, sondern es wird dieselbe nur gleichnißweise genommen von der Erneuerung dessen, das veraltet war, und damit auch die Wiederbringung des alten sündhaften Menschen in den Stand, darum er anfänglich gestanden, als er neu war, gedeutet; auch wird es gleichnißweise gebraucht von der natürlichen Geburt.
564. Mit dem Worte Erneuerung wird auf drei unterschiedliche Stände des Menschen gesehen,
Nikolaus Hunnius: Gründliche und allgemein faßliche Darlegung der Glaubenslehre der evangelisch-lutherischen Kirche. , Altdorf bei Nürnberg 1844, Seite 252. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heinrich_Brandt_-_Darlegung_der_Glaubenslehre_der_evangelisch-lutherischen_Kirche.pdf/257&oldid=- (Version vom 26.9.2016)