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worden als unser einer, und weiß, was gut und böse ist.“ Cap. 11, 17. „Wohlauf, lasset uns hinabfahren und ihre Sprache verwirren.“

 91. b. Weil Gott von sich selbst redet, als einer von dem andern. Jes. 48, 16. „Ich (der Herr, der Himmel und Erden erschaffen hat,) habe es nicht im Verborgenen zuvor geredet, von der Zeit an, da es geredet wird, bin ich da, und nun sendet mich der Herr, und sein Geist.“ Jerem. 23, 5. 6. „Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, daß ich dem David ein gerecht Gewächs erwecken will, und soll ein König sein, der wohl regieren wird, und Recht und Gerechtigkeit auf Erden anrichten, zu derselben Zeit soll Juda geholfen werden, und Israel sicher wohnen, und dieß wird sein Name sein, daß man ihn nennen wird Herr, der unsere Gerechtigkeit ist.“ Hosea 1, 7. „Ich (Gott der Herr) will mich erbarmen über das Haus Juda, und will ihnen helfen durch den Herrn ihren Gott.“ Zach. 2, 10. 11. „Siehe, ich komme, und will bei dir wohnen, spricht der Herr, und sollen zu der Zeit viel Heiden zu dem Herrn gethan werden, und sollen mein Volk sein, und ich will bei ihnen wohnen, daß du sollst erfahren, daß mich der Herr Zebaoth zu dir gesandt hat.“ Zach. 3, 2. „Der Herr sprach zu dem Satan, der Herr schelte dich Satan, ja der Herr schelte dich.“

 92. c. Weil die heilige Schrift von Gott redet, als von vielen. 1 Mos. 19, 24. „Der Herr ließ Schwefel und Feuer regnen von dem Herrn vom Himmel herab auf Sodom und Gomorra[.]“ Dergleichen Arten zu reden sind noch viele andere.

 93. Aus dem nun, was bisher angeführt worden ist, findet ein Jeder, daß, weil der einige Gott, Jehova,