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Vierter Aufzug.

Personen: Graf; Schwester Gretchen; Launer; Frau Niese, Ricke; Siegfried; Waibel; Volk – –.

Szene: Platz bei der Kirche mit Aussicht auf die Burg. Die Szene begrenzt die Kirche, die Stadtmauer mit dem Ausgang nach der Burg und die Häuser der nach der Kirche steil anlaufenden Gasse. Das Launersche Haus. (Plakat der Agentur und gepappte Fensterscheiben.)

Zeit: Nachmittags.

Ricke (im Selbstgespräch) Und warum hat sie ihn geadelt? … Vor der Gräfin muß man sich hüten … o die ist verschlagen! weil sie den ihren über hat.

Siegfried (aus der Gasse) Ricke, willst du die paar Stunden noch geizig mit dir sein?

Ricke Du bist ja ein solcher großer Held jetzt, da mußt du dir eine suchen, die dir nachläuft.

Siegfried Hat ein Mädel keine Freude, wenn er nicht draußen blieb?

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/113&oldid=- (Version vom 1.8.2018)