Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen | |
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Eine Landkutsche der alten Zeit, welche Fielding im Joseph Andrews und Smollet zu verschiedenen Malen die Gelegenheit bot, Scenen voll Humor und Abwechslung darzustellen, blieb auch von Hogarth nicht unbenutzt, wie dies sich aus dem damaligen Leben erwarten ließ. Gegenwärtig würde freilich eine solche Darstellung bei der gänzlichen Umwandlung der Verkehrmittel auf den größeren Kommunikationswegen eben so wie die Landkutschen selbst veraltet sein. Beide gelten als steamed out (herausgedampft), wie der seit nicht langer Zeit erfundene Ausdruck heißt.
Zwei Sujets bieten sich auf dem Blatte, eine Landkutsche, die im Begriff ist, wegzufahren, und die Verhöhnung eines bei der Parlamentswahl durchgefallenen Candidaten. Im Hintergrunde läßt sich das
Georg Christoph Lichtenberg, Franz Kottenkamp: W. Hogarth’s Zeichnungen, nach den Originalen in Stahl gestochen. Literatur-Comptoir, Stuttgart 1840, Seite 701. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hogarth_erkl%C3%A4rt_von_Lichtenberg_(Kottenkamp_Stuttgart_1840).pdf/820&oldid=- (Version vom 29.12.2019)