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im Geist die Mörser geschoben hat, weil sie weiß, daß durch die Arbeit der Mörser teueres deutsches Soldatenblut gespart wird, darin offenbart sich die edelste, feinste Kultur des Gefühls und des Willens, die mehr gilt, als alle Kenntnis und Geisteskultur. Ja, das ist heilige Einfalt. Mein Freund Max hat mit seiner schmächtigen, zarten Prinzessin einen Haupttreffer gemacht; aber auch für das Vaterland, dessen Frauen so innig für sein Wohl fühlen, ist schon dieses eine Bürgschaft des Bestandes. Wenn es eine magnetische Fernwirkung des sehnenden Wunsches gäbe, würden schon allein die deutschen Frauen ihr Vaterland zum Siege führen.

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Aurel von Jüchen: Frauenleben im Weltkriege. Xenien-Verlag, Leipzig 1915, Seite 73. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:J%C3%BCchenFrauenlebenImWeltkriege.pdf/75&oldid=- (Version vom 24.7.2016)