Johann Nikolaus Becker: Beschreibung meiner Reise in den Departementern vom Donnersberge, vom Rhein und von der Mosel im sechsten Jahr der Französischen Republik, in Briefen an einen Freund in Paris | |
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vermeidet. Eben so wenig hat er die Geisel über die Rücken derjenigen geschwungen, und sie mit Namen genannt, die in Koblenz seinen Geist von seiner frühesten Jugend an in Fesseln hielten, und ihm Alles aus den Händen wanden, was ihn hätte belehren können, dass die meisten Priester Buben, und ALOISIUS kein Heiliger sei. Er hat ihnen längst ihren Wahnsinn verziehen, damahls schon, als er noch in ihren Klauen haftete, und sie ihn vor Fetischen niederknien hiessen, an die mancher von ihnen im Herzen wohl selbst nicht glauben mochte. Er thut ihnen hiermit die feierliche Erklärung, dass sie vor ihm sicher sein können, wenn sie nur ihr grobes Taschenspiel nicht weiter treiben wollen. Das können sie indessen sicher glauben, dass hundert junge Männer bereit sind, sie mit Schwert und Speer zu bekriegen, sobald sie sich unterstehen, ihren ALOISIUS, IGNATIUS,
Johann Nikolaus Becker: Beschreibung meiner Reise in den Departementern vom Donnersberge, vom Rhein und von der Mosel im sechsten Jahr der Französischen Republik, in Briefen an einen Freund in Paris. Christian Gottfried Schöne, Berlin 1799, Seite XIII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:JN_Becker_-_Beschreibung_meiner_Reise_1799.pdf/13&oldid=- (Version vom 29.6.2023)