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eisernen Schnäbeln durch das Dorf zogen und in unsern Hof kamen und: Pick, pick, pick! an das Waschfaß schlugen, das du über mich gestürzt hattest!“
„Bauer, er hat recht,“ sagten die Herren, „seine Frau ist nicht bei Sinnen. Geh’ er mit ihr nach Hause, und trage er gut Sorge, daß sie kein Unheil anrichtet.“
Da war der Bauer aus allen Nöten und zog mit seinem Weibe in das Dorf zurück. Dort gab er ihr den Kreuzdornstock zu schmecken, und das bekam ihr so gut, daß sie niemals wieder etwas ausgeplaudert hat. Sie kauften nach und nach von dem Gelde im eisernen Kasten ein Stück Land nach dem andern zu dem Hofe hinzu und wurden endlich steinreiche Leute; und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie heute noch.
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Ulrich Jahn: Schwänke und Schnurren aus Bauern Mund. Mayer & Müller, Berlin 1890, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jahn_Schwaenke_und_Schnurren_aus_Bauernmund.djvu/53&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Ulrich Jahn: Schwänke und Schnurren aus Bauern Mund. Mayer & Müller, Berlin 1890, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jahn_Schwaenke_und_Schnurren_aus_Bauernmund.djvu/53&oldid=- (Version vom 1.8.2018)