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Rath beiwohne; durch Gottes Gnade habe er eine lange und glückliche, aber auch mühevolle Regierung voll Krieg und Unruhe gehabt; Jeder wisse, in wie trauriger Zerrüttung das Land gewesen, als er die Regierung begonnen; durch Gottes Hülfe habe er es in besseren Stand gebracht, sei von seinen Freunden geachtet, von seinen Feinden gefürchtet worden; er übergebe dem Prinzen die Regierung und er ermahne ihn, sie in denselben Grundsätzen zu führen, die ihn geleitet hätten; er möge den Ruhm, den er ihm vererbe, bewahren und mehren. Der Kurprinz antwortete unter Thränen, was ihm der ergreifende Moment und die Verehrung für einen grossen und guten Vater eingab. Nach langem, mit heldenmüthiger Geduld ertragenem Todeskampfe starb der grosse Kurfürst in der Frühe am 9. Mai 1688.

Röchling, Carl, Wilmersdorf bei Berlin.

375 – Die Franzosen in der Pfalz.*
376 – Appell im Manöver.*

Rödig, Moritz, Dresden.

377 – Männliches Bildniss.

Roman, Max, Karlsruhe.

378 – Oktobertag bei Tivoli.*

Rüger, Curt, München.

379 – Adagio.*