dass der Bär mitunter (beachte Ak ‘Perho’) etwas von seinem Anteil für den nächsten Tag aufhebt. Aus derselben Richtung kommend hat sich zu derselben Zeit an die westfinnische Form (IIIc + IV) in Österbotten das Ins Bein Beissen (X) angeschlossen, und zwei ebenfalls österbottniche Varianten (Ak, l ‘Perho, Pyhäj. 5’), von denen die erste schon in zwei Beziehungen sich als ursprünglich erwiesen hat, schliessen die in dieser Weise ausgebildete Märchenkette noch dadurch, dass die eigentliche Spitze der ursprünglichen Märchenkette, das Verleitetwerden zum Selbstmorde, zweifellos unter dem Einflusse des Fischens mit dem Schwanze (VII), in das Tötenlassen durch den Menschen umgewandelt wird.
Aber offenbar giebt sich der böse Fuchs mit dem Selbstmorde des Bären noch nicht zufrieden, da er nicht aufhört, Ränke zu schmieden, bis er noch die Bärin geschändet hat. Von diesem Fuchsmärchen finden sich seines anstössigen Inhalts wegen nur sehr wenige Varianten aufgezeichnet.
Urform. Der Fuchs geht zur Bärenhöhle und fragt die jungen Bären, ob ihre Mutter zu Hause wäre. Auf die Frage, was er denn von ihr wolle, sagt er, er wolle sie begatten. Als die Bärin durch ihre Jungen von der Drohung des Fuchses hört, legt sie sich in den Hinterhalt, aus dem sie beim Nahen des Fuchses hervorbricht. Der Fuchs schlüpft auf der Flucht zwischen zwei Bäumen hindurch, in deren Geäst die nacheilende Bärin stecken bleibt. Wie der Fuchs dies bemerkt, kehrt er um und schändet sie.
Ab, f, g, j, l. Finnen. (Krohn, T. XXVIII.)
Da. Schweden. Estnische Küste. (H. Wendell, Handschr. I. No. 25, S. 21.)
Ha. Grossrussen. (Русск. завѣтн. сказки No. 1.)[1]
He. Südslaven. Kroatien. (Krauss I. No. 7, S. 23).
Ia. Griechen. Epiros. (Hahn, No. 94, II, S. 106.)
- ↑ Kolmatschewski S. 188.
Kaarle Krohn: Bär (Wolf) und Fuchs. Suomalaisen Kurjallisuuden Seuran Kirjapainossa, Helsingissä 1889, Seite 89. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Krohn_B%C3%A4r_(Wolf)_und_Fuchs.djvu/91&oldid=- (Version vom 1.8.2018)