Er starb am 19. April 1842 als Inspektor des Königl. Museums der Gipsabgüsse und als Ehrenprofessor der Akademie zu Rom.
Johann Karl Maucksch[1] war der Sohn des Malers Johann Christian Maucksch in Dresden, wo er am 29. August 1754 geboren war. Er besuchte die Akademie daselbst und kam als Landschafts- und Schlachtenmaler 1775 an die Manufaktur. Zugleich war er auch Zeichenlehrer an der Fürstenschule. Vgl. über ihn den Lebenslauf Heinrich Crolas. Er starb am 28. September 1821.
Kaspar Mauer,[2] der Malerkunst zugethan, 1696.
August Johann Ernst Mehner[3] war 1764 in Dresden geboren, besuchte die dortige Akademie, kam als Zeichenmeister an die Manufaktur und starb am 19. Januar 1832.
Viktor Paul Mohn,[4] geb. zu Meißen den 17. November 1842, ein Sohn des Ratsmaurermeisters Johann August Mohn, berichtet über seinen Lebensgang: „Im Jahre 1847 übernahm mein Vater das unserm Hause gegenüber gelegene Mühlbergsche (jetzt Bahrmannsche) Brauhaus, ein Giebelhaus aus der niedergehenden Renaissance. Dieses Haus mit seinen Wendeltreppen, Kreuzgewölben, eisernen Thüren, Winkeln und vergitterten Fenstern hat auf mich einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen. Diesen Räumen verdanke ich so manche Anregung, die ins Kinderherz hineingelegt, in späteren Jahren manches von „Angeheimnissen“ gezeitigt haben. Schon früh regte sich die Lust zum Zeichnen; der Vater ließ mir Zeichenunterricht bei dem an der städtischen Schule angestellten Schreib- und Zeichenlehrer Kohl geben, später bei einem Vetter des Vaters, dem an der Porzellanfabrik angestellten Maler Eduard Naumann, und dann bei einem ehemaligen Schüler Ludwig Richters aus dessen Meißner Zeit, Wilhelm Schlechte, ebenfalls Porzellanmaler. Dieser betonte das Zeichnen nach der Natur, und so zog ich des Sonntags mit ihm hinaus ins Freie manchmal stundenweit, um, mit einem Riesenskizzenbuch bewaffnet, nach der Natur zu zeichnen. Er lehrte mich auch das Ölmalen, und ich fing ein
- ↑ Trauregister der Stadtkirche 1797. Mannschaftsbuch der Königl. Manufaktur 1744/95. Totenbuch z. g. J. Neue Bibliothek der schönen Wissenschaften 17, 154.
- ↑ Trauregister der Stadtkirche 1696. S. 86.
- ↑ Etat der Königl. Manufaktur 1812. Fol. 30. Totenbuch z. g. J.
- ↑ Eigene Mitteilungen des Herrn Professor Mohn. Vgl. außerdem Nationalzeitung 1878. nr. 469 (1. Beiblatt). Dresdner Zeitung 1880. nr. 28. Zolling in der Gegenwart 1882. Augsburger Allgemeine Zeitung 1882. S. 4996. Nationalzeitung 1882. nr. 572. Kieler Zeitung 1882. nr. 9136. St. Petersburger Zeitung 1882. nr. 330. Kunst für Alle. 2. Bd. S. 22. Müller, biographisches Künstlerlexikon. S. 373.
Wilhelm Loose: Lebensläufe Meißner Künstler. C. E. Klinkicht & Sohn, Meißen 1888, Seite 66. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lebensl%C3%A4ufe_Meissner_K%C3%BCnstler.pdf/72&oldid=- (Version vom 12.12.2024)