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Matrosen baden dort und singen,
Um Leben in die Luft zu bringen,
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Denn ist der Seemann müßig auch,Er liebt des Windes frischen Hauch.
Auf seinen Fahrten lernt’ er hassen
Das stille Meer vom Wind verlassen.
Sie singen froh ein irisch Lied,
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Wie dem Matrosen wohlgeschieht,Wenn er die Fahrt mit Müh vollbracht,
Die Münze rollt, die Dirne lacht,
Die Fiedel … weh! ein banger Schrei!
Den Einen biß ein Hai entzwei.
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Dem Kameraden, der’s erblickt,Hat Schreck und Wuth das Herz durchzückt.
Doch hat er schnell sich aufgemannt,
Sein Schreck ist in der Wuth verbrannt,
Er springt ans Land und holt sein Messer
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Und stürzt zur Rache ins Gewässer;Die Andern starren vom Gestade
Ihm nach, und flehen Gott um Gnade.
Empfohlene Zitierweise:
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau’s dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 119. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/139&oldid=- (Version vom 21.4.2023)
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau’s dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 119. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/139&oldid=- (Version vom 21.4.2023)