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Nie zurück!
Als der Cherub aus dem Paradies
Ihn und seine Klagen streng verwies,
Weinte Adam noch am Gartensaume
Still zurück nach seinem schönen Traume.
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Und einen weichen MorgenwindSandten Rosen ihm erbarmungslind
Duftend ihre süßen Scheideküsse,
Paradiesesvögel letzte Grüße.
Wie er trauernd an der Gränze stand,
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Wie er tief das „Nie zurück!“ empfand!Mich durchdrangen alle seine Leiden,
Als ich mußt’ auf immer von dir scheiden.
Empfohlene Zitierweise:
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau’s dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 132. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/152&oldid=- (Version vom 22.4.2023)
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau’s dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 132. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/152&oldid=- (Version vom 22.4.2023)