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2. Die Erwartung des Fischers.
3. Arbeit und Glück.
4. Laster und Elend.
5. Die Cascaroten (Nieder-Pyrenäen).
1–5 Wiener WA. 73.
6. Letzte Ermahnung. E: Kunsthalle Hamburg. G. C. Schwabe-Stiftung.
7. Der Landmann mit seinen Kindern. E: Gal. Joh. Meyer, Dresden. Ein Bild vom Par. Salon 65 „Le laboureur et ses enfants“, bef. sich in d. Gal. Luxemb., Paris.

Duyffcke, Paul, geb. zu Hamburg 1847, Schüler Verlat’s in Weimar. Lebt seit 1875 in seiner Vaterstadt. Zeichnenlehrer an der Allg. Gewerbeschule daselbst.

1. Auf dem Schlachtfelde von Sedan. – Berl. ak. KA 72.
2. Fuchs und Enten. 1875 gem. E: Bürgerm. Kirchenpauer. – Hamb. A. von Gem. dort. Privatbes 79.
3. Fuchs und Enten. – Hamb. Frühj.-A. 87; Berl. ak. KA. 87.
4. Im Park. – Hamb. Frühj.-A. 87.
5. Die Wasserpost. Wandgem. im Reichspostgeb. zu Hamburg. Abb. „Illustr. Z.“ 87 u. „Meisterw.“ X.
6. Die Landpost. Wandgem. daselbst. Abb. Schorer’s „Familienblatt“ 87.
5 u. 6 Darstellung der Triumphe des deutschen Postwesens in Märchengestalten.

Dvorák, Franz, Genremaler, geb. zu Prelouc in Böhmen 1862. Studirte 2½ Jahr auf der Wiener Akademie, dann unter Seitz u. Lindenschmit in München. Nachdem er Paris besucht, trat er eine Weltreise an, die auf einige Jahre berechnet war.

1. Viola. Mädchenkopf. Junge Dame mit Federhut. Fast en face. Pastell. Bez: Dvorák 86. Abb. „Meisterwerke“.
2. Ein Atelierstreich. Ein nacktes Bübchen, das zu einer Landschaft mit badenden Knaben als Modell gestanden, benutzt die Abwesenheit des Künstlers, das auf d. Staffelei befindl. Bild zu übermalen. Pastell. – Berl. ak. KA. 87, Abb. im Kat.
3. Kinder mit Fächer. Zwei nackte Bübchen mit einem gr. Fächer spielend. Pastell. Bez: F. Dvorák 1887. Abb. „Illustr Z.“ 87. – Berl. ak. KA 87, Abb. im Kat.
4. Blut! Kleines Kind, das sich die Hand verletzt, von zwei älteren Geschwistern getröstet. Abb. „Illustr. Z.“ 87 u. „Meisterw.“ XI.
5. „Hoppe Reiter!“ Ein j. Bauernmädchen mit einem schreienden Bübchen auf den Schultern. Bez: Dvorák. Abb. „Moderne Kunst“ 88.
6. Ballspielende Kinder auf einer Wiese. Pastell. – Berl. Künstler-Verein, Winter 87/88.

Dyce, William, schott. Historienmaler, geb. zu Aberdeen 1806, gest. zu Streatham am 15. Febr. 1864. Studirte auf der Akad. von Schottland und in Rom. Mitgl. der Akademie.

1. Jacob und Rahel. Begrüssung am Brunnen. Holzschn. von R. Berthold „Zeitschr. f. bild. K.“ 89. Ein Bild „Begegnung Jacob’s und Rahel’s“, E: Felix Pryor, war auf d. Par. WA 55.
2. Joas schiesst auf Geheiss Elisa’s mit dem Pfeil der Befreiung. 2. Buch d. Könige XIII, 14–17.
3. Kleine Berglandschaft.
1–3 E: Kunsthalle Hamburg, G. C. Schwabe-Stiftung.

Dyck, Hermann, Architectur- u. Genremaler, Zeichner und Radirer, geb. zu Würzburg am 4. Oct. 1812, gest. zu München am 25. März 1874. Erhielt seine künstlerische Ausbildung in München, wo er seit 1835 lebte. 1854 übernahm er die Leitung der Zeichnenschule für Kunsthandwerker und 1868 wurde er zum Director der K. Kunstgewerbeschule ernannt.

1. Räuber in einer Halle der Ruine Trimberg in Franken. – Karlsr. KA. 37.
2. Römerturm bei Kehlheim im Winter. – KV. Magdeb., Halberst., Halle u. Braunschw. 38; Karlsr. KA. 39. Ein Bild „Der alte Turm“: Karlsr. KV. 66.
3. Halle eines Rathauses in byzant. Stil. E: v. Hormayr, durch d. Münch. KV. 38.
4. „Was man verbeut, das thun die Leut.“ Ein Liebender auf einer Leiter am Fenster des Liebchens. Aquar. 1842. fol.
5. Die Klosterküche. – Münch. KV. 44, angek. f. d. Verlosung.
6. Ein zerstörtes Dorf. – Münch, allg. d. KA. 54.
7. An der Stadtmauer zu Erding. (1857).
8. Der Schatzgräber. – Münch. allg. d. KA. 58.
9. Ein Cassavorzimmer. (1858).
10. Die Schreibstube. (1860). Abb. in Pecht „Gesch. d Münch. Kunst im 19. Jahrh.“
11. Auf dem Speicher. (1860).
12. Im Maleratelier. (1861).
13. Das Bild der Grossmutter. E: Köln. KV. – Köln, 2. allg. d. KA. 61.
14. Ein altdeutsches Stadttor, h. 0,47, br. 0,38. E: Mus. Stuttgart.
15. Inneres einer Klosterkirche. (1863). Ein Bild „Mitternachtsmesse in d. alten Abtei Petershausen bei Constanz“: Par. WA. 67.
16. Die Deputation aus d. Provinz beim Minister. (1864).
17. Die Heimkehr des Bürgermeisters zu Tisch. (1868).
18. Die Teilung der Erde. Nach Schiller. Lith. von F. Kaiser, gr. fol. (Neue Malerwerke aus München). Aus früherer Zeit
19. Partie an der Altmühl. Aquar. E: Aquar.-Samml. Jacob Holzinger, Augsburg.
20. Entwurf eines dem Schwager Dyck’s, dem Tondichter Franz Lachner, bei dessen Rücktritt vom Amte des Generalmusikdirectors von seinen Freunden gewidmeten Tafelaufsatzes.

Orig.-Radirungen.

1. Wirt unterm Tor zwischen zwei Weinfässern mit den Jahreszahlen 1811 und 1783. Arabeske. Bez: Hermann Dyck f. 1831. 8. (Münch. Rad.-V.)
2. Arabeske auf das Bockbier. Gr. Bockglas, dem ein Bock entsteigt; darüber drei Zecher und die Münch. Frauenkirche. Bez: Herm. Dyck fec. M. 1838. kl. 4.
3. Ein Mädchen, Hühner fütternd. Bez: Herm. Dyck fec. München 1839. (Buddeus’ „Album deutscher Künstler in Orig.-Rad.“).
4. Deutsche Sprüchwörter und Reime in Bildern. Entworfen u. radirt v. Hermann Dyck. 8 Bll. gr. 8.
5. Die beiden Nachtwächter. Nach Gellert. 1843. fol.
6. Ruinen der Abtei Limburg. 1843. kl. qu. 4. (Münch. Rad.-V.).
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Erster Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1891/95, Seite 245. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Erster_Band.pdf/258&oldid=- (Version vom 24.10.2022)