euch eigentlich vertheidigen müßt. Die Volksstimme in Wirtenberg hat sich schreklich gegen euch erhoben; aber nicht gegen euren Stolz, nicht gegen eure Kinderspiele, nicht gegen eure Reichthümer, und auch nicht gegen eure Abentheuer hinter den Gardinen der öffentlichen Frauen. Von all’ diesen Sachen spricht kein Patriot ein Wort; man lacht höchstens darüber. Ich will euch, die eigentlichen Beschwerden, die man gegen euch erhebt, aufdeken, und sie porismatisch an einander reihen, damit ihr desto leichter ins Klare kommt, – und euch so die Waffen zeigen, mit welchen eure Gegner gegen euch fechten. Möget ihr sie dann, mit eurer ganzen Tapferkeit anfallen!
Es kann Niemand irgend ein Staatsdienst aufgetragen werden, er sey denn ein geborner Bürger.
Johann Gottfried Pahl: Mein leztes Wort über den Adel. o. V., Ganslosen 1797, Seite 18. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Mein_letztes_Wort_ueber_den_Adel.djvu/18&oldid=- (Version vom 1.8.2018)