Seite:Mein letztes Wort ueber den Adel.djvu/19

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Der Fall, daß gerade kein Bürger zu einem vakanten Amte die erforderliche Tüchtigkeit haben könnte, ist möglich, und veranlaßt eine Ausnahme von der Regel. Unsre gnädigen Herrn thun aber klüglich, wenn sie sich nie auf diesen Fall berufen.

2.

Adelich oder unadelich macht hier keinen Unterschied; - folglich begleiten alle adelichen Fremdlinge in Wirtenberg ihre Stellen mit Unrecht.

Hier könnte man einwenden: Haben doch auch unser Spittler, Stäudlen, Plank, Seifer, Pfaff, Paulus etc. auswärtig Stellen erlangt? – Freilich, wegen ihrer Verdienste. Aber statt dieses innern Gepräges haben unsre fremden Generäls,

Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Pahl: Mein leztes Wort über den Adel. o. V., Ganslosen 1797, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Mein_letztes_Wort_ueber_den_Adel.djvu/19&oldid=- (Version vom 1.8.2018)