Feld, um an der Demokratenbrut zum Ritter zu werden.
Ein Magistrat im Unterlande hat erst kürzlich, aus patriotischem Eifer, einen Preis von 100 Dukaten für denjenigen ausgesezt, der diese Säze am bündigsten widerlegt. Wie, wenn Sie einen Kampf bestünden! die 100 Dukaten könnten Ihnen doch nicht unwillkommen seyn, besonders wenn Sie etwa auch einer von denen sind, denen bei den neuesten Finanzoperationen unsers Hofes ein Theil ihrer Gage gestrichen worden ist; ein Unglük, das Ihnen bei dem Mangel des oben angegebenen characteris distinctivi nobilitatis gedoppelt lästig seyn müßte. Zwar muß ich Ihnen gestehen, daß meinem Provisor auch nach diesem Gewinn gelüstet, und daß er seine Schrift wohl schon ganz geendigt hätte, wenn er nicht heute nach Beutelsspach abgereist
Johann Gottfried Pahl: Mein leztes Wort über den Adel. o. V., Ganslosen 1797, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Mein_letztes_Wort_ueber_den_Adel.djvu/23&oldid=- (Version vom 1.8.2018)