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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben
1. Theil

Capitel XII.

Diensteifer Kory-Kory’s – Seine Ergebenheit – Ein Bad im Fluß – Freies Benehmen der jungen Damen von Typie – Spaziergang mit Mehevi – Eine Typie-Landstraße – Die Haine des Taboo – Der Hoolah-Hoolah-Grund – Der Ti – Alte Wilde – Mehevi’s Gastfreiheit – Mitternächtliche Befürchtungen – Abenteuer im Dunkeln – Ehrenbezeigungen gegen die Besucher – Sonderbarer Aufzug und Rückkehr nach Marheyos Hause.

Als Mehevi, wie im vorigen Capitel erzählt worden ist, das Haus verlassen hatte, trat Kory-Kory den ihm angewiesenen Dienst an. Er brachte uns verschiedene Speisen und bestand darauf, mich mit seinen eignen Händen zu füttern, als ob ich ein kleines Kind gewesen wäre. Dem widersetzte ich mich, wie begreiflich, aus allen Kräften, aber vergeblich; er setzte eine Kalebasse mit Kokoo vor mir hin, wusch seine Hände in einem Becken mit Wasser und fing dann an, den Kokoo in lauter kleine Kugeln zu drehen, die er mir dann einzeln in den Mund steckte. Alle meine

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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben, 1. Theil. Gustav Mayer, Leipzig 1847, Seite 171. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Melville-Vier_Monate_auf_den_Marquesas-Inseln._Teil_1.djvu/181&oldid=- (Version vom 1.8.2018)