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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben
2. Theil

Capitel XXXI.

Sonderbare Sitten der Insulaner – Ihr Gesang und die Eigenthümlichkeit ihrer Stimme – Entzücken des Königs als er zuerst ein Lied hörte – Der Verfasser erhält eine neue Würde – Musikalische Instrumente im Thale – Bewundrung der Wilden beim Anblick eines Faustkampfes – Schwimmendes Kind – Schöne Haare der Mädchen – Haaröl. –

Obgleich ich schon sehr von meiner Erzählung abgewichen bin, so muß ich doch noch die Geduld des Lesers in Anspruch nehmen, um verschiedene kleine Bemerkungen über noch nicht erwähnte Dinge, ohne eine bestimmte Reihenfolge, zu machen, welche entweder bemerkenswerth oder an und für sich den Typies eigenthümlich sind.

Im Hause des alten Marheyo herrschte eine sonderbare Sitte, welche mich oft überraschte. Jeden Abend, ehe man sich zur Ruhe begab, versammelten sich sämmtliche Hausbewohner auf den Matten, auf welche sie sich nach der allgemeinen

Empfohlene Zitierweise:
Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben, 2. Theil. Gustav Mayer, Leipzig 1847, Seite 187. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Melville-Vier_Monate_auf_den_Marquesas-Inseln._Teil_2.djvu/193&oldid=- (Version vom 1.8.2018)