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geruhte zum Zeichen seiner Zufriedenheit mit dieser Arbeit, dem Herrn Verfasser das Prädicat eines wirklichen Hofraths, vorzüglich in dieser Rücksicht, zu ertheilen. Die Bearbeiter und Liebhaber der Eichstättischen Geschichte gewinnen also unter der dermahligen Regierung eine ganz tröstliche Aussicht, und eben der ehrenvolle Lohn, mit welchem dieser Beytrag zur vaterländischen Geschichte und Statistik aus eignem Triebe des Fürstbischoffs gekrönt wurde, kann eine mächtige Aufmunterung für andere werden, sich auch in diesem Fache Verdienste zu sammeln, und durch Lieferung ähnlicher Arbeiten zum Ruhm und Nutzen ihres Vaterlandes sowohl, als zum Wohlgefallen ihres besten Landesherrn sich auszuzeichnen.


2.

 Es haben sich sämmtliche Herren Geheimde- Hof- und Kammerräthe zu Eichstätt entschlossen, eine Gala- und eine ordinäre Uniforme unter sich einzuführen. Jene besteht in scharlachrothen Röcken und Beinkleidern von Gobelin, dann hellapfelgrünen Westen von Gros de Naple, Röcke und Westen durchgehends, bey den Beinkleidern aber nur die Jarretiers und Knöpfe nach dem Muster der kurmainzischen Hofuniforme mit Flintern und Bouillon gestickt. Die gewöhnliche Rathsuniforme aber besteht in einem ganz einfachen rothen Rocke mit hellapfelgrünen Kragen und flachen vergoldeten Compositionsknöpfen, unter welchem Westen

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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 4. Raw, Nürnberg 1792, Seite 523. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_4,_4).pdf/2&oldid=- (Version vom 12.9.2022)