Fläche AKkB ausgedrückt, so werden alle folgenden Geschwindigkeiten durch die Linien
und die beschriebenen Wege durch die Flächen
ausgedrückt werden. Setzt man dies zusammen und drückt die ganze Zeit durch die Summe AM ihrer Theile aus, so wird der ganze Weg durch die Summe AMmB seiner Theile bezeichnet werden.
Denkt man sich nun die Zeit AM so in die Theile
zerlegt, dass
in geometrischer Progression stehen, so bilden jene dieselbe Progression; ferner bilden die Geschwindigkeiten
dieselbe Reihe aber umgekehrt, endlich werden die Räume
einander gleich. W. z. b. w.[1]
Zusatz 1. Wird also die Zeit durch einen beliebigen Theil AD der Asymptote, und die Geschwindigkeit im Anfange dieser Zeit durch die Ordinate AB ausgedrückt; so wird die Geschwindigkeit am Ende dieser Zeit durch die Ordinate GD und der ganze beschriebene Weg durch den anliegenden hyperbolischen Flächenraum ABGD dargestellt. Ferner stellt das Rechteck
den Weg dar, welchen ein Körper in derselben Zeit AD, mit der Anfangsgeschwindigkeit AB im nicht widerstehenden Mittel beschreiben könnte.
Zusatz 2. Man erhält also den im widerstehenden Mittel beschriebenen Weg, indem man ihn zu dem, mit gleichförmiger Geschwindigkeit AB und im nicht widerstehenden Mittel beschriebenen Wege in dem Verhältnisse
setzt.
Zusatz 3. Man erhält auch den Widerstand des Mittels, indem man annimmt, derselbe sei im Anfange der Bewegung einer gleichförmigen Centripetalkraft gleich, welche beim Falle des Körpers im nicht widerstehenden Mittel, in der Zeit AC die Geschwindigkeit AB erzeugen könnte. Zieht man nämlich die Linie BT, welche die Hyperbel in B berührt und die Asymptote in T schneidet, so wird
und die erstere Linie drückt die Zeit aus, in welcher der erste, gleichförmig fortgesetzte Widerstand die ganze Geschwindigkeit AB aufheben könnte.
Zusatz 4. Hieraus ergiebt sich auch das Verhältniss dieses
- ↑ [596] No. 94. S. 210. Aus der Gleichung der Hyperbel yx = c folgt, wenn die auf einander folgenden Werthe von x x, ax, a²x, a³x etc. sind, dass die entsprechenden Werthe von y werden:
, etc. Die erstern Werthe stehen daher in dem fortlaufenden Verhältniss 1 : a : a² : a³ : etc., die letzteren in dem umgekehrten:
1 : : etc. Ferner hat man (Fig. 139.)
AKkB = ydx = c[log ax— log x] = c log a KLtk = ydx = c[log a²x — log ax] = c log a etc. also
AKkB = KLtk = etc. - ↑ [597] No. 95. S. 240. Aus y = folgt und daher
AT = Subtg. = y : = — x = CA.
Isaac Newton: Mathematische Principien der Naturlehre. Robert Oppenheim, Berlin 1872, Seite 240. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:NewtonPrincipien.djvu/248&oldid=- (Version vom 1.8.2018)