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Auf 1 Pfd. Mutterlauge von 7680 Gran kommen daher:
Chlornatrium | 1940,81 | Gran |
Bromnatrium | 1,35 | ” |
Chlorcalcium | 8,91 | ” |
Chlormagnesium | 40,78 | ” |
Schwefelsaurer Kalk | 35,94 | ” |
Salze | 2027,79 | Gran |
Wasser | 5652,21 | ” |
7680,00 | Gran |
Ein weiteres Hauptprodukt ist die Hallerde, ein Salz und Gyps haltender Thon, der mit Mutterlauge genezt ein vortreffliches, viel gesuchtes Düngungsmittel liefert. Die Hallerde wird seit dem Jahre 1630 im Neckarthale oberhalb Sulz bergmännisch abgebaut.
In 100 Theilen Hallerde wurde gefunden:
Thon | 22,00 |
Eisenoxyd mit Thonerde | 7,51 |
Schwefelsaurer Kalk | 46,95 |
Kohlensaurer Kalk | 9,04 |
Kohlensaure Bittererde | 9,88 |
Chlornatrium | 1,09 |
Wasser | 4,25 |
Nach einer Analyse des Bergraths Xeller sind die Bestandtheile der benetzten Hallerde folgende:
Wasser | 12,390 |
Kieselerde und kieselsaure Salze | 18,525 |
Eisenoxyd und Thonerde | 4,675 |
Chlornatrium | 3,137 |
Schwefelsaure Kalkerde | 49,257 |
Kohlensaure Kalkerde | 5,758 |
Kohlensaure Bittererde | 6,376 |
100,118 |
Die Zahl der Arbeiter auf der Saline Sulz beträgt gegenwärtig 42, von denen etwa die Hälfte zum Abbau auf Hallerde verwendet wird.
An der Saline sind angestellt ein Salinen-Verwalter, der zugleich Kassier ist und ein Platzmeister mit der Funktion eines Controleurs.
Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Sulz. Karl Aue, Stuttgart 1863, Seite 117. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAB_Sulz.djvu/117&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Sulz. Karl Aue, Stuttgart 1863, Seite 117. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAB_Sulz.djvu/117&oldid=- (Version vom 1.8.2018)