zugehörden, als und wie dann Hans von Lynstetten selig des benanten Jorigun Vatter den von uns zu Lehen getragen hett“ (Schmid, Mon. Hohenb. 900). In der Bubenhofischen Familie verblieb das Gut ununterbrochen als östreichisches Mannlehen. Am 10. April 1783 erhielt Freiherr Wilhelm von Bubenhofen, fürstlich würzburgischer Kammerherr und Oberstwachtmeister bei einem Dragonerregiment die Erlaubniß, solches gegen 10.000 fl. vom Lehensverband frei zu machen, worauf er Leinstetten und Bettenhausen an Kaufmann Frank in Straßburg verkaufte. Von diesem kaufte diese Orte 1791 der herzoglich württembergische Oberst Ludwig Friedrich Eberhard, Graf von Sponeck. Sie gehörten beide nebst dem mit verbundenen Kaltenhof zum Kanton Neckarschwarzwald und kamen Ende 1805 unter württembergische Oberherrlichkeit. Die v. Sponeck’schen Erben verkauften das adelige Gut Leinstetten und Bettenhausen (wie solches in der Augsburger Allg. Zeitung 1824 Beil. zu 24. Juli, S. 556 specificirt ist) 1826–27 an den sigmaringischen Oberamtmann Mattes in Glatt, welcher am 30. April 1827 unter Vorbehalt des Schlosses und bestimmter Güter und Gerechtigkeiten den größten Theil an Privaten verkaufte. Das Schloß Leinstetten selbst mit dem hiemit verbunden gebliebenen Besitz wurde später an den Freiherrn von Batz verkauft, von diesem an den Freiherrn von Podewils.
Die Pfarrei wurde 1538 von Bettenhausen hieher versetzt. Patron ist der Gutsherr, Freiherr von Podewils.
Die Herren von Lichtenfels bildeten wohl einen Nebenzweig der Herren von Leinstetten. In ersterer Familie kommen vor die Namen Berthold 1296. 1308 (St. A.), Volmar, Hermann, Heinrich (1308 Bruder Bertholds, Crusius Annal. Suev. 3, 199), Hug 1336, Berthold 1345, Hug (wohl obiger) mit seinen Vettern Johann und Brun 1348, ferner Diemo 1386. Vollmar von Leinstetten verkaufte Leibeigene in Leinstetten, welche er von den von Brandeck als Pfand überkommen, den 15. Juni 1418 an Albrecht von Neuneck. Nach diesen Namen erscheinen im Jahre 1438 Juni 9 Caspar als Bruder eines jüngeren Hermanns, endlich 1443 Merz 6 wieder Bruno. Nach dem Aussterben dieser Herren fiel der Rest ihrer Besitzungen an die Herren von Leinstetten. Heinz von Lichtenfels hatte den 17. Merz 1427 seinen Antheil an der Veste Leinstetten um 67 Pf. Heller an den Grafen Friedrich von Zollern verkauft (v. Stillfried u. Märcker, Forsch. 1, 237).
Den halben Theil an Schloß und Burgstall Lichtenfels trugen ein paar Jahrhunderte über die von Bubenhofen der Herrschaft Württemberg
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Sulz. Karl Aue, Stuttgart 1863, Seite 211. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAB_Sulz.djvu/211&oldid=- (Version vom 1.8.2018)