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Ich hab’ schon manche liebe Nacht
Ganz bitterlich geweinet.
Ach Schätzchen mein, ach Schätzchen mein,
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Schiebs doch nur nicht auf mich,Bin so ein hübsches Bürschelein,
Es wär ewig schad um mich.
Und wenn du denkst, ’s ist schad um dich,
Warum hast Du’s getan,
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Das Kindlein muß ein Vater ham;Ich geh’ und zeig dich an.
Und wenn du mich willst zeigen an,
Dann ist die Sach’ verraten,
Nehm’ ich mein Bündlein unterm Arm,
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Geh’ ich unter die Soldaten.
Geh’ immer hin, geh’ immer hin,
Ich will dir’s ja nicht wehren.
Der Gott im Himmel lebt ja noch,
Der dir den Lohn wird geben.
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Und wenn du vor Gericht wirst steh’n,Die Strafe zu erwarten,
So wird dein Kindlein vor dir steh’n,
Wie eine Rose im Garten.
Süddeutschland
Empfohlene Zitierweise:
Hans Ostwald (Hrsg.): Erotische Volkslieder aus Deutschland. Eberhard Frowein, Berlin [1910], Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ostwald_Erotische_Volkslieder_aus_Deutschland.djvu/30&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Hans Ostwald (Hrsg.): Erotische Volkslieder aus Deutschland. Eberhard Frowein, Berlin [1910], Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ostwald_Erotische_Volkslieder_aus_Deutschland.djvu/30&oldid=- (Version vom 1.8.2018)