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Louis Angely: Prinz Tu-Ta-Tu
Burleske mit Gesang nach Sauvage

in einem Lande, wo die meisten Männer nur Affen und Pagoden gleichen! – Gululi hat ein Herz, und –

Volk (von außen, ängstlich schreiend und rufend). O! ah! o! ei! ah! o weh!

Gululi (erschrickt und wendet sich wieder nach dem Platze). Welch Jammergeschrei! was geschieht? was geschah? Die Menge umringt ihn! Hat er sich verwundet? (Ruft.) Kioly, Mahala! (Zwei chinesische Sclavinnen erscheinen). Rasch eilt hinab auf den Platz! Dem jungen Künstler ist ein Unglück zugestoßen! man soll ihn sogleich in den Pallast, zu mir hieher führen. (Die Sclavinnen eilen hinaus). Der arme, holde Jüngling! und ich bin die Ursache seines Unfalls! er sah mich an, ich sah ihn an, dies zerstreute ihn, und das schwebende Schwerdt senkte sich vielleicht in sein schönes Auge! Nun wird es mir Pflicht, ihm beizustehen! Menschlichkeit ziert auch eine Ministerstochter! Ha! sanfte Töne erschallen! er ist’s!


Zweiter Auftritt.
Sclaven und Sclavinnen Gululi’s führen Tutatu herbei. Gululi.
Chor.

Ach Prinzessin, habt Erbarmen!
Seht, die Kraft verläßt den Armen.
Athmen kann er fast nicht mehr!
Schafft Hülfe! ach, er leidet sehr!

Empfohlene Zitierweise:
Louis Angely: Prinz Tu-Ta-Tu. Magazin für Buchhandel, Musik und Kunst, Hamburg 1836, Seite 259. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Prinz_Tu-Ta-Tu.pdf/5&oldid=- (Version vom 11.9.2022)