Seite:Raisonnirendes Theaterjurnal von der Leipziger Michaelmesse 1783.djvu/176

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sich durch Selbstvernichtung von allem gegenwärtigen, auch noch bevorstehenden, Elend zu befreyen, erwacht abermals, und reift zum festen Vorsaz – in einer Minute, da man ihn allein gelassen hat, schlukt er Gift ein. Gleich nach vollbrachter That wird er seinen Sohn gewahr, der in einem Winkel sizt, und schläft; rasch faßt er den grausamen Entschluß, auch diesen zu morden, damit er nicht einst, erwachsen, und bey reifem Verstande, Ursache haben möge, seinem Vater, der ihn ins Verderben gestürzt, zu fluchen. Schon zielt er nach ihm mit dem geladnen Terzerol – als der Knabe erwacht; die Stellung, in der er den Vater sieht, richtig versteht; vom Stuhle aufspringt; sich ihm mit lautem Geschrey zu Füssen wirft, und um Barmherzigkeit bittet.

Bewerley wird dadurch überwältigt; er schleudert das Mordgewehr von sich, und indem stürzen auch seine Gemahlin, und Schwester,