Seite:Raisonnirendes Theaterjurnal von der Leipziger Michaelmesse 1783.djvu/175

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auf eine steinerne Bank, am Eingang der Auberge, um da die Nacht zuzubringen, und versinkt in fürchterliches Nachdenken über alles Elend, worein er sich muthwillig gestürzt hat.

Daselbst, und in der trostlosesten Verfassung, findet ihn seine Gattin, die, unruhig über sein langes Aussenbleiben, ihn selbst aufgesucht. Er gesteht ihr seinen leztern Verlust; er bittet sie, ihn seinem verdienten Schiksal zu überlassen. – Sanftes, ans Herz dringendes, Zureden des zärtlichen Weibes besiegt noch einmal seine kochende Wuth; er sinkt an ihren Busen; weint Thränen bittrer Reue; und verspricht, ihr nach Hause zu folgen. Indem kömmt einer von Bewerleys Gläubigern mit Wache; reißt ihn aus den Armen der flehenden Gattin, und läßt ihn ins Gefängniß führen.

Dieser neue Schlag bringt Bewerleyn vollends aus aller Fassung – der Gedanke,