Seite:Relativitaetsprinzip (Lorentz).djvu/53

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
(32)
(33)

Zieht man von der nach z’ differentiierten Gleichung (32) jene ab, die man erhält, wenn man (31) nach t’ differentiiert und durch 2 dividiert, so ergibt sich die Beziehung

aus der, falls und nicht 0 sind, in Verbindung mit (32) folgt

Aus dieser Gleichung ergibt sich, daß das Verhältnis von , und , und sodann aus (31), daß jeder dieser Differentialquotienten für sich unabhängig von z’ ist. Wir setzen also

(34)

wo nur Funktionen von t’ sind. Die Ableitungen jener Funktionen deuten wir mit Strichen an.

Die Gleichung (31) gibt nun

(35)

und also

(36)

Weiter folgt aus (32), mit Beachtung von (36),

(37)

und aus (33)

(38)

Letzterer Gleichung kann nur genügt werden, wenn die Koeffizienten von und von z’, und somit der letzte Klammerausdruck im ersten Glied Konstanten sind. Wir setzen

(39)

wo das negative Vorzeichen durch die Überlegung bedingt wird, daß auch für große Werte von die Größe c’ reell sein soll, und

(40)

Wir nehmen die Größe k positiv, während positiv oder negativ sein kann.

Empfohlene Zitierweise:
Hendrik Antoon Lorentz: Das Relativitätsprinzip. B.G. Teubner, Leipzig und Berlin 1914, Seite 51. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Relativitaetsprinzip_(Lorentz).djvu/53&oldid=- (Version vom 1.8.2018)