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Heiße Dämpfe umhüllten, ein brennender Schmerz durchzuckte mich und —
Ich saß neben Onkel Wendel am Gartentische. Die Seifenblase schwebte noch an derselben Stelle.
„Was war das?“ fragte ich erstaunt und erschüttert.
„Ein Hunderttausendstel Sekunde! Auf der Erde hat sich noch nichts verändert. Hab’ noch rechtzeitig meine Skala verschoben, hätten Dich sonst in Glycerin gesotten. Hm? Soll ich noch die Entdeckung des Mikrogens veröffentlichen? Wie? Meinst jetzt, daß sie Dir’s glauben werden? Erklär’s ihnen doch!“
Onkel Wendel lachte, und die Seifenblase zerplatzte. Mein Söhnchen blies eine neue.
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Kurd Laßwitz: Seifenblasen. Leopold Voß, Hamburg und Leipzig 1890, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Seifenblasen-Kurd_La%C3%9Fwitz-1890.djvu/22&oldid=- (Version vom 20.8.2021)
Kurd Laßwitz: Seifenblasen. Leopold Voß, Hamburg und Leipzig 1890, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Seifenblasen-Kurd_La%C3%9Fwitz-1890.djvu/22&oldid=- (Version vom 20.8.2021)