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Steilküste gelangen könnten, bereits erkannt und war eifrig an der Arbeit, die Stämme zu entfernen.

So sah Brack ihn denn heute nach Tagen hier am Ufer wieder und rief ihm, ohne zu ahnen, daß der Speilzahn der Spender der feinen Konserven für Marga sei und daß derselbe Speilzahn ihn und Helger belauscht hatte, einen wenig höflichen Gruß zu.

Barabas saß in einem Kanu und hatte die Repetierbüchse neben sich liegen. Er zersägte gerade einen Palmenstamm und schaute nun mit schlauem Grinsen zu Brack hinüber.

„Brack“, rief er zurück, „machen Sie mir keine Vorwürfe wegen meiner und Evys Hartherzigkeit. Wir hätten uns noch mehr um Marga gekümmert, aber wir hatten selbst einen Patienten und der war sehr krank. Er hatte sich den Magen verdorben und …“

Der Oberheizer war nicht in der Stimmung, auf derartige Scherze – er hielt es für Scherze – einzugehen. Er fuhr dem Alten ziemlich unwirsch die Parade.

„Der zahme Ziegenbock Harry war wohl unpäßlich? Helger erzählte Pei Feng von diesem Wundertier mit dem Seidenband um den Hals. Oder sollte der Mister, der euch hier Gesellschaft leistet, zum Entsetzen Evys zu viel von jenem Zeug getrunken haben, das ihr Helger in den Palmwein tatet, damit er sich wegschaffen ließe?“

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W. von Neuhof: Stürme um Kap Marga. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1934, Seite 223. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:St%C3%BCrme_um_Kap_Marga.pdf/223&oldid=- (Version vom 1.8.2018)