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Gebrauch vieler Arzneyen, und bey einem grossen Geldmangel angefangen, fortgesezet, und geendiget worden. Diesem zufolge behaupte ich, daß der Geehrte Leser mir bey einer Menge der zierlichsten Stellen, unmöglich wird folgen können, wenn er sich nicht belieben läßt, bey denen vorkommenden Schwierigkeiten sich nach der gegebenen Anweisung zu richten. Und das ist auch mein allervornehmstes Postulatum.

Nachdem ich mich erkläret habe, daß ich in allen Stüken ein demüthiger Diener des neuern Geschmakes bin, so befürchte ich, es werden mir wol einige von dieser sinnreichen Zunft zur Last legen, daß ich so weit in meiner Vorrede fortgefahren bin, ohne mich bisher nach alter Gewohnheit, über die Menge der Scribenten zu beklagen, über welche sich würklich eben diese ganze Menge derselben mit gröstem Recht beschweret. Wie ich denn so eben vom Durchlesen einiger hundert Vorreden komme, darinn die Verfasser gleich anfangs ihre Klagen über diesen ganz erschreklichen Mißbrauch dem geneigten Leser in den Schooß werfen, und wovon ich mir einige wenige bemerket habe, welche ich hier so gut mir mein Gedächtniß zu statten kommen wird, beysezen will.

Eine dieser Vorreden fängt sich also an:

Sich selbst zu einem Scribenten aufwerfen, zu einer Zeit, da die Pressen wimmeln von etc.

Empfohlene Zitierweise:
Jonathan Swift, übersetzt von Johann Heinrich Waser: Mährgen von der Tonne. [recte: Orell in Zürich], Hamburg und Leipzig 1758, Seite 54. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Swift-Maehrgen_von_der_Tonne-1758.djvu/63&oldid=- (Version vom 1.8.2018)