Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
56.
Unfern von Teuplitz ist der sogenannte Ziegelteich. Man weiss schon lange, dass es in demselben nicht recht geheuer ist, ja es giebt Leute, welche gesehen haben, dass die Wasserfee des Nachts von zwölf bis ein Uhr Wäsche auf demselben gebleicht hat.
Teuplitz.
Der Jeb.
Wer sich in einem Fluss oder in einem See badet, dem kann es wohl geschehen, dass der Jeb kommt und ihm einen solchen Schlag versetzt, dass er lautlos in die Wellen sinkt und todt ist.
Gross-Döbern.
Empfohlene Zitierweise:
Edmund Veckenstedt: Wendische Sagen, Märchen und abergläubische Gebräuche. Leuschner & Lubensky, Graz 1880, Seite 205. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Veckenstedt_-_Wendische_Sagen,_M%C3%A4rchen_und_abergl%C3%A4ubische_Gebr%C3%A4uche.pdf/225&oldid=- (Version vom 17.10.2016)
Edmund Veckenstedt: Wendische Sagen, Märchen und abergläubische Gebräuche. Leuschner & Lubensky, Graz 1880, Seite 205. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Veckenstedt_-_Wendische_Sagen,_M%C3%A4rchen_und_abergl%C3%A4ubische_Gebr%C3%A4uche.pdf/225&oldid=- (Version vom 17.10.2016)
