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Vnd so vil der sper zu prechen

Sy waren dem ritter wol bekant
Maniger in pey dem namen nant
Vnd schrien do aus lautter stymm
So gar mit vorchtiglichem grymm

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wol her her gotfrid precht ein sper

Der ander pracht im ein schön pfer
Sein manheit het in leicht erstritten
Das er wer mit in geritten
Het im der teuffel nit gewert

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Mit dem er aber furbas kert

Fand er ein wol bereyten tisch
Darauff stunde wilpret vnd visch
wolt mit in essen vnd trincken
Do thet im der teuffel wincken

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Mit einem vngefügen schlag

Das er vor im auf der erd lag
Der herr sprach sag auff die trew dein
Solle das schimpf oder ernst sein
Der teufel sprach ich thus vmb das

250
Das du dich furan hütst dest pas

Mer wiltu ye nit volgen mir
Diser schleg mangen gib ich dir

Empfohlene Zitierweise:
: Ritter Gottfried. [Creussner], [Nürnberg] um 1497, Seite 324. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_ritter_gotfrid_wie_er_sein_weib_erl%C3%B6st.djvu/12&oldid=- (Version vom 1.8.2018)