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Vorrede.

Unsere Hoffnung, daß die gegenwärtige Zeitschrift eine günstige Aufnahme bey unsern Fränkischen Landsleuten finden werde, hat uns nicht getäuscht. Wir sind bisher, sowohl durch Einsendung guter Beyträge, als durch Verbreitung des Journals selbst, so thätig unterstützt worden, daß wir demselben mit Grund eine lange Fortdauer und noch manche Erweiterung der Kenntniß der Fränkischen Geschichte, Topographie und Statistik durch dasselbe versprechen können. Wir glauben zwar nicht, daß, so wenig auch bey dem beträchtlichen Vorrath erheblicher Materialien unsere Auswahl beschränkt war, wir bisher immer die Erwartung aller Classen von Lesern befriedigt haben; wir sind vielmehr überzeugt, daß kein Herausgeber irgend eines Journals dieser Art jemahls auf diesen Vorzug im Ernst einen Anspruch gemacht habe. Gründliche Geschichtforschungen, kritische Aufklärungen der Geschichte, und manches andere, was nicht jeden Leser unterhält oder ihm wichtig scheint, können wir nie ganz von dem Plan unsers Journals ausschließen, und es wird auch, wie wir bereits gesehen haben, solchen Aufsätzen von Sachverständigen der gebührende Wehrt beygelegt. Wir werden jedoch damit so sparsam zum Vorschein kommen, als es unser Zweck erlaubt, und durch Manchfaltigkeit und Abwechslung die Ermüdung der Leser zu verhüten suchen. Die künftigen Hefte werden immer mehrere Beweise enthalten, daß Franken weder sich selbst, noch den Ausländern