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222, fol. 352v; der Name des Malers ist nicht genannt. Vgl. Festb. des Histor. Mus. 148. Klosteranlage. Im Süden der Kirche lagen die Klöster St. Leonhard, Barfüßer, Prediger, Augustiner, Steinen, das ältere Klingental (KlBFestbuch 224. 304. Siehe oben I, 214); im Norden das Klingental des spätern Baus, St. Klara, Karthaus, St. Alban, Gnadental. An der Südseite lagen auch bei den Stiftern die alten Wohnungen der vita communis; die Kreuzgänge des Münsters und St. Peters erinnern noch hieran. Vgl. Otte I, 100, 111. S. 761. Lage von St. Leonhard. Die Stützmauern am Fuße des Bergs von St. Leonhard gaben schon im XIII. Jahrhundert zu tun: siehe oben I, 139. 1405 Fünferspruch betr. Pflicht des Klosters zum Unterhalt dieser Mauern: Leonh. 643. In den ersten Jahrzehnten des XVI. Jahrhunderts wiederum Bau dieser Mauern: Leonh. 885 u. passim. St. Alban: Visitations 182. Brand des Barfüßerklosters. Archivum Francisc. hist. IV, 680. Brand des Klingentals. BChr. IV, 66. 347. V, 191. VI, 284. Erneuerung eines bei diesem Brand untergegangenen Dokuments: Kling. 2240. Rechnung über die durch den Brand notwendig gewordene Neubaute: Kling. N, fol. 203v. Noch 1510 wurde nach diesem Ereignis datiert: Gerichtl. Kundsch. Schädigung des Steinenklosters. Mar. Magd. E, fol. 382v. Verlegung der Klingentaler Gebäude. KlBFestb. 224. 304. Siehe oben I, 214. Erweiterung des Augustinerklosters. August. 5. 9. 11. 30. Erweiterung des Gnadentals. Wirz I, 99, No. 284. Johanniterhaus. Berliner Wappenbuch, fol. 15 der Kopie im StA. Dormenter. Vgl. Kerner Knabenzeit 174. Ein núwer tormenter mit zellen: Mar. Magd. D, fol. 18. Ein zell uf dem nidern tormenter: August. H. 1 (1518). Bau im Steinenkloster. Mar. Magd. D, fol. 13v. 18. 18v. ZGO. NF. VI, 314. Zustände im Klingental. Namen von Zellen: Gigenzell, Spalenzell, eckzell, rumpelzell, Rinzell. Appartements: Kling. H, fol. 94. 94v. HH. 5, passim. Es gab Schwestern, die eine Pfründe hatten, für die aber zur Zeit keine Zelle verfügbar war: Kling. HH. 5 (1470). Zellen zu St. Klara. Bildersammlung Falkeysen, A. 191 u. 192. Zellen im Steinenkloster. ZGO. NF. VI, 314. Chorherrenwohnungen zu St. Leonhard. 1376 stuba domus solitae inhabitationis domini Johannis de Schoͤnecke canonici monasterii s. Leonhardi in dicto monasterio situatae: Sol. Wbl. 1830, 109. 1396 scheint der Chorherr Peter Fröwler unten am Berge, neben dem Hause Kienberg, gewohnt zu haben: Leonh. 611. Zelle des Priors in der Karthause: BChr. I, 497. 545; im Augustinerkloster: August. H. 1 (1528); im Predigerkloster: Antiqu. Mitt. VI, 12. Zelle der Äbtisse des Klingentals: Kling. 2606. Antiqu. Mitt. VIII, 37; zu St. Klara: Engental 8. Propst Oflater. Gerichtl. Kundsch. D. 7, fol. 55v. S. 763. Konventstube und Refektorium. Die stupa conventus zu St. Alban wird zwischen Aller Heiligen und Ostern dreimal täglich geheizt: Alban EE 1. 1409 macht das Steinenkloster einen núwen ofen im refental: Mar. Mag D, fol. 13v. Auch im Klingentalerrefektorium stand ein Ofen: BChr. V, 196. 1520 beziehen die Dominikaner einen Ofen aus der Eisenschmiede in Kandern: Pred. N. 12. Antiqu. Mitt. VI, 10 mit dem unrichtigen Datum 1421. Vgl. die Verhandlung von 1430 wegen Verwahrlosung der „Kacheln der Stubenöfen“ im Predigerkloster: Urfehdenbuch 167. Malereien zu St. Alban. Wurstisen Chronik (1580) 193. Wurstisen Wappenbuch 97. Stumpf Chronik Buch XII, cap. 29. BChr. VII, 416.

Empfohlene Zitierweise:
Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Zweiten Bandes zweiter Teil. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1916, Seite 153. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_2,2.pdf/484&oldid=- (Version vom 12.12.2020)