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Seite:Wezel seit seines Aufenthalts in Sondershausen (1799).djvu/11

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Er hat seit der Zeit ununterbrochen bei mir gewohnt, aber schon damals war er ein ganz eigner Mensch. Er floh alle Gesellschaft, wagte sich nur selten ins Freie, sprach wenig und bekümmerte sich noch weniger um dasjenige, was um ihn her vorgieng. Doch habe ich ihn einigemal in den ersten Jahren Zeitungen lesen und Briefe schreiben sehen. Damals kamen noch bisweilen der Rector Bötticher und unser Superintendent zu ihm, die aber immer in Hader und Zank von ihm schieden, denn auf die Geistlichen scheint er nichts zu halten. Er hatte von Leipzig 220 Rthlr.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Nikolaus Becker: Wezel seit seines Aufenthalts in Sondershausen. Neumannische Buchhandung, Erfurt 1799, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wezel_seit_seines_Aufenthalts_in_Sondershausen_(1799).djvu/11&oldid=- (Version vom 19.2.2017)