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Alle weist er mit Härte ab. Nur ein einzigesmal habe ich ihn Thränen vergießen sehen. Es war vor 5 Jahren. Da meldete sich ein Mann aus Venedig bei mir, Namens Lorenz, und wünschte Wezeln zu sprechen. Ich schlug ihm vor, in der Mittagsstunde, wenn ich ihm das Essen hinauf brächte, mit mir geradezu in die Stube zu treten, weil er sonst gewiß nichts ausrichten würde. Dies geschah. Wezel lag noch im Bette. „Wir haben uns nie gesehen, fieng Lorenz an, aber unsere Herzen kennen sich; ich bin Lorenz aus Venedig.“
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Johann Nikolaus Becker: Wezel seit seines Aufenthalts in Sondershausen. Neumannische Buchhandung, Erfurt 1799, Seite 17. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wezel_seit_seines_Aufenthalts_in_Sondershausen_(1799).djvu/17&oldid=- (Version vom 19.2.2017)
Johann Nikolaus Becker: Wezel seit seines Aufenthalts in Sondershausen. Neumannische Buchhandung, Erfurt 1799, Seite 17. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wezel_seit_seines_Aufenthalts_in_Sondershausen_(1799).djvu/17&oldid=- (Version vom 19.2.2017)