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Seite:Wezel seit seines Aufenthalts in Sondershausen (1799).djvu/31

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höher, und er konnte keine Worte mehr finden, um seinen rasenden Unmuth auszuschütten. Ich legte das Ohr an die Thür, und spähte durch das Schlüsselloch. Er lag auf einem Stuhle mit einer fürchterlichen Miene. Sein Mund hatte sich schrecklich gegen das rechte Ohr hingezogen, weißer Schaum hieng um seine Lippen. Hände und Füße zuckten fieberhaft, er wühlte sich wüthend in den Haaren. Mir war der Anblick ein Dolch ins Herz. Ich schlich leise die Treppe hinab, unzufrieden mit mir selbst, daß ich die Ursache dieses fürchterlichen Aufbrausens

Empfohlene Zitierweise:
Johann Nikolaus Becker: Wezel seit seines Aufenthalts in Sondershausen. Neumannische Buchhandung, Erfurt 1799, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wezel_seit_seines_Aufenthalts_in_Sondershausen_(1799).djvu/31&oldid=- (Version vom 19.2.2017)