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ansäßig werden; aber der HErr hat uns feste Wohnungen und stolze Ruhe im Himmel bereitet, und ist in keines Menschen Herz gekommen, was der Kinder Gottes in der ewigen Seligkeit wartet. Also vorwärts, Seele, und Du mit mir, mein Gott! Ich befehle meinen Geist und Leib, so wie Leiber und Seelen der Meinigen in Deine Hände. Dir sei alles befohlen; mir aber sei furchtloser Friede, Vertrauen ohne Bangen gegeben von Deiner guten Hand, der Bote bringe mir etwas oder nichts, Gutes oder Böses, nach Deinem Willen. Ich sage Dir auch hiemit aus der Tiefe meines Herzens zum voraus Dank für alles, was kommen kann, und weiß, daß im Lichte der Ewigkeit auch alles, gerade wie Du es schicken wirst, des höchsten Dankes und Preißes würdig sein wird. Preiß sei Dir schon jetzt in der Höhe! Amen.




Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 104. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/120&oldid=- (Version vom 1.10.2017)