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Gebete.

 Allmächtiger HErr und Gott, nach Deiner Ordnung naht sich nun die Nacht und Finsternis herzu, und wir begeben uns in Ruhe und Schlaf. Wir rufen und schreien zu Dir, wollest uns gnädig in Deinem Schutz und Schirme halten, auch uns weder Nacht noch Finsternis, weder Feind noch Tod, noch den Fürsten der Hölle beschädigen laßen, und wo unsere Schwachheit mit Schlaf erfüllt sein wird, da laß doch wenigstens unser Herz und Gemüth in Dir wachen. Sei ihm allewege eine feurige Säule, nach welcher sichs im Finstern richte, und verleihe uns, daß wir nicht als Kinder der Nacht und Finsternis, sondern des hellen Lichtes und ewigen Tages vor Dir allezeit erfunden werden, durch unsern HErrn JEsum Christum. Amen.




 Allmächtiger, ewiger Gott, der Du nicht willst den Tod der Sünder, sondern daß sie sich bekehren und leben, nimm gnädiglich an unser Gebet und errette die Heiden von ihren greulichen Abgöttereien und versammle sie zu Deiner heiligen

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 180. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/196&oldid=- (Version vom 1.10.2017)