Seite:Wilhelm Löhe - Rauchopfer für Kranke und Sterbende und deren Freunde (3. Auflage).pdf/314

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

unzählicher Wohlthat deines Sohnes genießen. Verleihe, daß er sei im rechten Glauben zum stäten Trost im Ungestüm der Sünden, zum starken Schilde wider allen Anlauf des bösen Geistes und zum Harnisch, damit er durch den Tod ins Leben dringe und zur ewigen Genesung. Wir befehlen ihn dir ganz, himmlischer Vater. Mach ihn gesund, denn er ist krank. Hilf ihm, denn er ist schwach. Richt ihn auf, denn er liegt darnieder. Wasche ihn, denn er bekennt seine Ungerechtigkeit. Heile ihn, denn er ist verwundet. Stärke ihn, denn er ist furchtsam. Und weil du alles kannst und vermagst, so sättige ihn, denn er klagt über Hunger und Durst. Nimm ihn auf, denn er will zu dir kommen. Mach ihn beständig in allem deinen Willen. Verzeih ihm alles, womit er deinen Eifer und Zorn verdient hat. Gib ihm für den Tod das Leben. Das aber alles durch Jesum Christum, deinen Sohn, unsern Herrn, welcher zum Trost und Vorbild allen Sündern den Schächer am Kreuz